Weihnachtsgruß 2012 von Arnold Weber

Arnold Weber (SPD)

Liebe Leserinnen und Leser,

manchmal sind es unsere übervollen Terminkalender, die uns daran hindern, an vielen Veranstaltungen teilzunehmen, die durchaus Aufmerksamkeit, bzw. einen Besuch verdient hätten. Dabei möchte man doch allen wohlgemeinten Initiativen beiwohnen und auch Dankbarkeit zeigen, zumal man sich am Gebotenen erfreuen kann.

Wer in Gedanken Weihnachten noch in der Ferne wähnt, wäre eines Besseren belehrt worden, wenn er z.B. den Schwanheimer Weihnachtsmarkt besucht hätte. Besser konnte die Stimmung nicht sein, zumal auch der Schnee die vorweihnachtliche Atmosphäre bereicherte. Einen Dank haben abermals diejenigen verdient, die so etwas auf die Beine stellen. An diesem zweiten Advent brachte auch die „bigband“ St. Mauritius mit swingenden Weihnachtsliedern die Besucher in der Kirche in Weihnachtsstimmung. Die Zuhörer waren begeistert. Nicht weniger begeistert hat mich in diesem Jahr wieder die Weihnachtsfeier des Roten Kreuzes Schwanheim, die umrahmt war durch den Kinderchor der Minna-Specht-Schule und den Gesangsdarbietungen von Sabina Ponsek und Christine Salmen. Aber nicht nur zu Weihnachten gibt es in diesem Stadtteil attraktive Veranstaltungen. Dafür sorgen die Vereine oder auch Privatinitiativen. Das „Schrimpegasse-Fest“ lockte wieder viele Besucher an, weil es einfach zu den schönsten Stadtteilfesten Frankfurts gehört. Auch der frisch gewählte Oberbürgermeister Peter Feldmann war begeistert von diesem Straßenfest und es erfreute ihn sichtlich, gemeinsam mit Richard Müller die Besucher zu begrüßen. Wie wichtig ihm die Nähe zu den Menschen ist, zeigt sich auch darin, dass ihm die Besuche in den Stadtteilen, in den Wohnquartieren, mehr am Herzen liegen als der Anschluss an bestimmte Teile der Stadtgesellschaft. Wer will ihm schon übel nehmen, wenn er dafür einen Premierenabend im Tigerpalast auslässt?

Die Bürgerinnen und Bürger von Frankfurt wählten in diesem Jahr Peter Feldmann zu ihrem neuen Oberbürgermeister, weil er sie durch seinen Grundsatz überzeugt hat, sich für ein sozial gerechtes, lebenswertes Frankfurt einzusetzen. Auch wenn die Sozialdemokraten keine Mehrheit in Magistrat und Stadtverordnetenversammlung haben, hat sozialdemokratisches Profil durch ihn Einzug gehalten. Angesichts einer wachsenden Einwohnerzahl hat er u. a. bereits für eine deutliche finanzielle Erhöhung des Städtischen Wohnungsbaus gesorgt. Wir brauchen ja auch dringend mehr bezahlbaren Wohnraum in dieser Stadt. Feldmanns Absicht, den Magistrat zu verkleinern, wäre angesichts der Haushaltslage ebenfalls eine richtige Entscheidung, vor allem wäre es beispielhaft, denn mit Sparen fängt man oben an. Insgesamt findet die Arbeit des Oberbürgermeisters bei der Presse auch ein positives Echo. Die Menschen in dieser Stadt erwarten ebenfalls zu Recht, dass sich die Verantwortlichen der Politik nach der Wahl zu einer konstruktiven Arbeit zusammenraufen. In der letzten Stadtverordnetenversammlung wurde der Haushaltsentwurf für unsere Stadt eingebracht. Die Fraktionen sind nun gehalten, diesen zu beraten und Entscheidungen zum Wohl der Stadt herbeizuführen.

Unabhängig davon wird im kommenden Jahr die Endhaltestelle der Linie 12 in der Rheinlandstraße umgebaut. Dies geschieht im Rahmen des Neubaus des Verkehrsmuseums. Die Pläne konnten kürzlich von den Schwanheimer Bürgerinnen und Bürgern eingesehen werden. Das gesamte Areal wird dadurch deutlich aufgebessert und zu einer guten Adresse.

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Schwanheimer Mitbürgerinnen und Mitbürger, Ihnen und Ihren Familien wünsche ich ein Frohes Weihnachtsfest und ein gutes Neues Jahr 2013.

Arnold Weber
Stadtverordneter der SPD-Fraktion