Radfahren gegen die Einbahnstraße
Presse
Die Aktion im Frankfurter Westen, Radfahren gegen die Einbahnstraße, wird von den Bürgerinnen und Bürgern überwiegend mit Kopfschütteln bewertet, bzw. als purer Aktionismus empfunden. Tatsächlich entsteht der Eindruck, dass irgendwo in der Verwaltung am Reißbrett die Entscheidung getroffen wurde, ohne sich vor Ort die Situation angesehen zu haben. In Schwanheim verlief der Radverkehr, gelegentlich auch gegen die Einbahnstraße, bisher ohne nennenswerte Probleme. Ob die Neuregelung jetzt die Situation für die Radfahrer verbessert, wird allgemein bezweifelt. Vor allem steht auch die Rechtsfrage im Vordergrund, wenn Radwegverkehr gegen die Einbahnstraße zugelassen wird, insbesondere in Straßen, in denen die Breite gerade mal für einen PKW ausreicht. Haben wir nicht alle in der Fahrschule gelernt, beim Überholen eines Radfahrers mindestens 1m Abstand zu halten. Das ist in manchen Straßen nicht möglich und erst recht nicht bei Gegenverkehr. Jetzt sind beide Verkehrsteilnehmer mehr denn je verunsichert, Autofahrer wie Radfahrer – und wehe wenn jeder auf sein Recht pocht. Entsprechende Piktogramme sind bereits in einer Vielzahl auf die Straßen aufgemalt, mit anderen Worten, es wurden über Nacht ohne „wenn und aber“ Fakten geschaffen.
Es bestehen bei den meisten Bürgerinnen und Bürgern erhebliche Zweifel, ob sich überhaupt auch nur eine einzige Einbahnstraße für den Gegenverkehr von Radfahrern eignet.
Die ganze Aktion halten wir für keine glückliche Entscheidung. Bei folgenden Einbahnstraßen halten wir einen Gegenverkehr für Radfahrer für äußerst problematisch:
- 1. Eifelstraße Diese Straße ist eine Vorfahrtsstraße in Nord-Süd-Richtung und stark befahren.
- 2. Vogesenstraße von Alt Schwanheim bis Eifelstraße Starker West-Ost-Verkehr und Abbiegeverkehr von der Eifelstraße.
- 3. Alt Schwanheim Starker Süd-Nord-Durchgangsverkehr von der Bahnstraße und Rheinlandstraße kommend, u.a. Zulieferverkehr. Hier ist das Radfahren gegen die Einbahnstraße unter keinen Umständen einzuführen. Außerdem soll Alt Schwanheim Vorfahrtsstraße bleiben.
- 4. Hegarstraße Die Hegarstraße sollte als Einbahnstraße gedreht werden, dann gäbe es einen Gegenpol zur Alt Schwanheim und eine Alternative für Radfahrer in Nord-Südrichtung, d.h. der Gegenverkehr für Radfahrer in der Alt Schwanheim wäre erst recht überflüssig.
- 5. Hans-Pfitzner-Straße von An der Wildhube bis Hugo-Wolf-Straße Hier befindet sich der Ausgang der Minna-Specht-Schule. Im Hinblick auf die Schulwegsicherheit sollten keine Experimente wie Radweggegenverkehr zugelassen werden.
Bei allen übrigen Einbahnstraßen sind wir zwar auch keine Befürworter des Gegenverkehrs durch Radfahrer, aber wir unterstellen, dass in diesen Straßen die Unfallrisiken nicht so groß sind wie in den von uns genannten Straßen 1 bis 5 .
Hans Spang Vorsitzender des Regionalrats Arnold Weber StadtverordneterSPD auf Youtube
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