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SPD Frankfurt - Schwanheim - Goldstein

Leserbrief zum Schwanheimer Unterfeld.

Presse

Erschienen in der SGZ

1. Mai 2007

Die Darstellung von Frau Dr. Weyland und Herrn Heuser zum Schwanheimer Unterfeld in der SGZ am 30 Mai 2007 soll den Eindruck erwecken: „Schwarz/Grün rettet das Schwanheimer Unterfeld, die SPD will das Gegenteil“.

Als Beweis für die angeblich feindliche Haltung der SPD zum Unterfeld werden die alten Pläne eines Volksparks und Großfriedhofs aus den 70iger Jahren angeführt. Der Redlichkeit halber müßte sich die CDU allerdings auch an die eigene Nase fassen, denn noch vor wenigen Jahren kostete es viel Überzeugungskraft, die CDU von einer weiteren Trasse durch das Schwanheimer Unterfeld, von der Leuna-Brücke zur Mainuferstraße, abzuhalten. Dann wäre heute von einem Naherholungsgebiet Schwanheimer Unterfeld überhaupt nicht mehr zu reden. - Aber das sind „alte Kamellen“ und helfen den Betroffenen der Kleingärten im Unterfeld, die jetzt ihr Feld räumen sollen, überhaupt nicht.

Warum eigentlich der Parteien-Streit in dieser Sache? Die SGZ vom 23. Mai brachte es auf den Punkt als sie schrieb: „Eigentlich möchten alle das Gleiche: Das unter Natur- und Landschaftsschutz stehende Schwanheimer Unterfeld soll mit seinem unverwechselbaren Charakter für Menschen, Tiere und Pflanzen erhalten bleiben. Die Art und Weise, wie dies gewährleistet werden kann, stößt jedoch seit einiger Zeit auf Widerstand bei den langjährigen Kleingärtnern“. Ähnlich geht es den Parteien, sie verschreiben sich alle dem Schutz des Unterfeldes. Die Art und Weise des Vorgehens treibt sie allerdings auseinander. Schade, denn frühzeitig wurde auf örtlicher Ebene im kleinsten Kreis eine für alle Betroffenen einvernehmliche Lösung angestrebt. Vergebens!

Wie unsicher die Schwarz/Grünen in der Vorgehensweise jetzt selber sind, zeigt sich darin, dass sie zu diesem Thema bereits den 3. Antrag (incl. OBR-Antrag) eingebracht haben, der aber zu den vorausgegangenen Anträgen von der Bürgerinitiative zu recht nur als eine Verschlimmbesserung gewertet wird. Auch die einjährige Frist für die Kleingärtner und das Angebot einer 5-jährigen Duldung der Kleingärten bei Klageverzicht, zeugt nicht nur von Unsicherheit sondern ist auch ein äußerst fragwürdiges Verfahren.

Immerhin waren es ja die Kleingärtner selbst, die auf die zunehmenden Missstände im Unterfeld hingewiesen haben, wie z.B.

  • Fragwürdige Vergabe von Parzellen
  • Selbstüberlassung von Rodungen
  • Müll- und Bauschuttablagerungen
  • Vergraben von Müll
  • Zunahme gewerblicher Betriebe
  • Überdimensionierte, bungalowähnliche Gartenhäuser
  • Rücksichtslose Verlärmung des Umfelds bei Gartenpartys.

Hier ließ eine verantwortungsbewusste Kontrolle durch die Verwaltung zu wünschen übrig. Zu keinem Zeitpunkt hätte man diesen Wildwuchs zulassen dürfen, das gilt ebenso für die mit Sperrmüll und Plastikfolien erbauten provisorischen Hütten, die durchaus als Schandfleck bezeichnet werden dürfen.

Noch vor kurzer Zeit wurde im Unterfeld ein sportfeldgroßes Gelände befestigt und eingezäunt um Sport- und Freizeitboote lagern zu können. Ohne dies kritisieren zu wollen, wie aber muss es dem Kleingärtner zumute sein, der in unmittelbarer Nähe seinen liebevoll gepflegten Garten nunmehr räumen muss? Diese Art von Gärten stören das Unterfeld nicht, im Gegenteil, es wird wissenschaftlich begründet, dass diese Gärten sogar eine wichtige Funktion für die Fauna haben und Ornithologen bestätigen, dass durch solche Gärten vor allem selten gewordene Vögel wieder anzutreffen sind.

Was ist also zu tun?

Wir Sozialdemokraten wollen den Natur- und Freizeitwert des Unterfeldes erhalten, allerdings ohne dogmatisches Vorgehen gegen die Freizeitgärtner im Schwanheimer Unterfeld. Dazu gehört, dass die teilweise seit vielen Jahrzehnten bestehenden Freizeitgärten im Schwanheimer Unterfeld erhalten bleiben. Wir betrachten es als notwendig, dass die Stadt handelt um das Schwanheimer Unterfeld mit seiner Funktion für Flora und Fauna, aber auch als Naherholungsgebiet für die Bevölkerung im Frankfurter Westen zu erhalten.

Letzte Woche konnten wir Sozialdemokraten im Umweltausschuss der Stadtverordneten durchsetzen, dass die Entscheidung um einen Monat zurückgestellt wird. Wir würden es begrüßen, wenn sich der gesamte Umweltausschuss bei einer Ortsbesichtigung ein Bild von den Freizeitgärten verschaffen würde. Wir sind davon überzeugt, dass dann Schwarz/Grün nicht mehr geschlossen gegen die Kleingärtner stimmt und die 1500 Unterschriften so einfach ignorieren würde. Vielleicht stößt aber auch der Gedanke der Gartennutzer bei Schwarz/Grün auf Gegenliebe zwecks Bildung eines „runden Tisches“, um die Sicherung des Unterfeldes „vom Kopf auf die Füße“ zu stellen. Nicht Rechthaberei oder Machtgetöse sind angebracht, sondern Kompromissbereitschaft. Der SPD-Antrag zum Unterfeld zeigt eine mögliche Kompromisslösung auf.

Arnold Weber

Stadtverordneter SPD-Fraktion

Rauenthaler Weg 31

 
 

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